PREX spielte auf den beiden FreeMail-Portalen WEB.DE und GMX auf Basis des Consent-Produkts netID Professional über einen Zeitraum von drei Wochen insgesamt vier Millionen Ad Impressions mit dem netID Identifier aus. Zum Vergleich wurden vier Millionen Ad Impressions konventionell über Third-Party-Cookies geschaltet. Zusätzlich kam ein Frequency Capping von zwei Werbemitteleinblendungen pro Tag und User zum Einsatz.
Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Werbetreibende mit dem netID Identifier verloren gegangene Reichweite wieder adressieren können. So lag der Anteil über netID ansprechbarer Nutzer bei Firefox bei 41 Prozent statt 13 Prozent, bei Safari bei zehn Prozent statt drei Prozent. Ohne netID konnte also nur knapp ein Drittel der Safari- und Firefox-Nutzer erreicht werden. Mit netID hingegen 100 Prozent. Der Grund: Die Browser von Apple und Mozilla blockieren Third-Party-Cookies standardmäßig, damit ist der Anteil an Third-Party-Cookie-basierten Ad Impressions dort bislang deutlich niedriger.
Für Werbungtreibende bedeutet das konkret: Nutzer können mit dem netID Identifier über verschiedene Browser und Geräte hinweg identifiziert und damit besser adressiert werden – auch nach dem Ende von Third-Party-Cookies. Damit bietet netID Werbungtreibenden die Möglichkeit, ihre First-Party-Daten auch zukünftig zur gezielten Nutzeransprache zu verwenden: Ob auf ihren eigenen Online-Angeboten oder im Rahmen von Targeting-Kampagnen auf Websites von Werbepartnern.
„Nach dem netID Single Sign-on, mit dem sich Nutzer bereits auf etwa 100 Websites einloggen können, hat nun auch unser Consent-Produkt netID Professional seine Praxistauglichkeit unter Beweis gestellt. Dieses ermöglicht Werbungtreibenden die browserübergreifende Adressierbarkeit der Nutzer – datenschutzkonform und mit den erforderlichen Einwilligungen“, sagt Sven Bornemann, CEO der European netID Foundation.
„Die erste Kampagne mit netID hat unsere Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen. Wir konnten für unseren Kunden ADAC Finanzdienste (GmbH) die gesamte Reichweite von WEB.DE und GMX datenbasiert ansprechen. Dabei erreichten wir, mit deren ausdrücklicher Einwilligung, auch die Nutzer, die Browser benutzen, die Tracking mit Cookies erschweren oder unmöglich machen. Auch die Kampagnenleistung war exzellent, die Schaltung war in diesem Monat Bestperformer im Mediaplan“, so Tobias Wegmann, CTO der Serviceplan-Tochter PREX.
„Mit netID als Identity-Lösung kompensieren wir die Cookie-Verluste und sichern damit die Möglichkeit des datenbasierten Targetings in der Post-Cookie-Ära. Dies kommt nicht nur der Digitalindustrie, sondern auch den Konsumenten zugute: Zum einen erhaltenen sie relevantere, auf sie zugeschnittene Werbung und zudem volle Kontrolle darüber, welchen netID Partnern sie Werbeeinwilligungen geben möchten und welchen nicht“, ergänzt Rasmus Giese, CEO von United Internet Media.
„Der Case zeigt eindrucksvoll, was ein programmatisches Adtech-Setup made in Germany, das bereits heute einen stabilen Identifier wie die netID in der gesamten programmatischen Strecke uneingeschränkt verarbeiten kann, in punkto Post-Cookie-Nutzeradressbarkeit zu leisten vermag“, erklärt Dirk von Borstel, CEO Yieldlab. „Mit der frühzeitigen Any-ID-Readiness des virtual minds Tech Stacks bieten wir Publishern und Vermarktern wie auch der werbetreibenden Industrie eine verlässliche Technologieinfrastruktur, die ihnen auch in Zukunft eine optimale Nutzung programma¬tischer Vermarktung und Kundenkommunikation ermöglicht.“
Über die European netID Foundation
Die European netID Foundation wurde im März 2018 von Mediengruppe RTL Deutschland, ProSiebenSat.1 und United Internet mit den Marken WEB.DE und GMX gegründet. Mit einer unabhängigen Marktlösung unterstützt die Stiftung Internet-Angebote aller Branchen bei der Umsetzung des neuen europäischen Datenschutzrechts und hat dazu den offenen Login-Standard netID geschaffen. Die Initiatoren der Stiftung erreichen zusammen monatlich rund 50 Millionen Unique User und verfügen gemeinsam über mehr als 38 Millionen aktive Accounts. Die Stiftung ist explizit offen für weitere Partner und andere Initiativen. Weitere Informationen unter www.enid.eu.
Pressekontakt European netID Foundation:
Alexandra Roszkowski, +49 89 46 133 46-21, presse@enid.eu